Viermal mussten wir wegen der Pandemie nach neuen Terminen suchen. Jetzt konnte es endlich losgehen. Ein großartiges Projekt konnte beendet werden: Den Kindern in den Massengräbern in Lanark, Schottland, und in Tuam, Irland, einen Namen geben und ihnen unsere Ehre erweisen, denn „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – wir haben sie nicht vergessen!
Der erste Zwischenstopp war bereits das Berufskolleg im Tecklenburger Land, wo das Team einen schönen Empfang hatte, den Mareike Klekamp (BBS Osnabrück) organisierte. Frau Dr. Klekamp hatte im letzten Jahr mit den Schüler:innen verschiedener Schulen die Kreuze für das Massengrab in Tuam gefertigt. Das Team konnte sich im Anschluss gut gelaunt auf die Tour Richtung Amsterdam machen. Per Fähre ging es von dort nach Newcastle, England, und dann laufend und Rad fahrend weiter nach Schottland.
Am Ziel in Lanark legten John und das Team einen Kranz für 400 Kinder nieder, die im Waisenhaus Smyllum Park in der Zeit 1870 bis 1980 gestorben sind. Danach ging es weiter Richtung Glasgow zur Organisation childrens 1st. Hier konnte das Team eine Spende über 22.000 Euro und zwei Fahrräder der Firma Raleigh überreichen. Weiter Richtung Irland, nach Armagh. Dort wurde das Team von der Organisation Mary’s Meals (Patricia Friel, Executive Director) erwartet. Auch hier konnten wir eine Spende in gleicher Höhe überreichen sowie nochmal zwei Fahrräder der Firma Raleigh. Unsere Spende ermöglicht 1.223 Schulkindern für ein Jahr ein tägliches Schulessen.
Jetzt lag unser Ziel Tuam (St. Mary´s Mother and Baby Home) vor uns. Ein Massengrab mit über 796 Kinderleichen. Catherine Corless (Historikerin) und ihr Team haben einen großen emotionalen Empfang vorbereitet. Freund:innen, Vertreter:innen aus Politik und Kirche, Opfer, Irisches TV waren vor Ort. Der Erzbischof Francis Duffy und der Schriftsteller Michael Harding haben sehr bewegende Ansprachen gehalten und sich mehrfach bei s4acw bedankt.
Emotional bewegt und von den Anstrengungen des Benefizlaufs gezeichnet, verbrachte unser Team zum Abschluss noch einige Tage in Irland, bevor es zurück nach Osnabrück ging.
John und s4acw bedanken sich bei allen Unterstützer:innen und Sponsor:innen.
U.a. Lewandowsky Wohnmobile, Autovermietung Kotte, Edeka Kuhlmann,
Raleigh, Fahrrad Bücker, Sostmann, Spiekermann AG,
Familie Mohs, Familie Menger, Petra Jeda
Einen Eindruck vom Start des Projekts am Rathaus Osnabrück gibt der Beitrag der NOZ (Neue Osnabrücker Zeitung vom 30.04.2022): Friedensläufer um John McGurk laufen von Osnabrück nach Irland
… und über den Abschluss berichtet die NOZ ebenfalls (Neue Osnabrücker Zeitung vom 27.05.2022): Erfolgreicher Spendenlauf in die Ferne: 44 000 Euro quasi ‘im Gepäck’
